Der Blaufußtölpel ist einer der bekanntesten Vögel auf den Galápagos-Inseln. Sein Name ist Programm. Seine Füße leuchten blau. Dieses Blau fällt auf. Es ist nicht zufällig da. Es sagt etwas aus.
Vor allem in der Paarungszeit spielen die Füße eine Rolle. Das Männchen hebt sie im Wechsel. Es zeigt sich. Es wirbt. Wer kräftiger gefärbt ist, hat bessere Chancen. Die Farbe entsteht durch die Nahrung – Fische mit bestimmten Stoffen, die sich im Körper ablagern.
Leben an Felsküste und Strand

Der Vogel lebt in Küstennähe. Er nistet am Boden. Er jagt über dem Meer. In der Luft stürzt er fast senkrecht ins Wasser, um Fische zu fangen. Seine Bewegungen wirken ruhig. Wenn man ihn sieht, bleibt man stehen.
Beobachten lässt er sich gut. Auf geführten Wanderungen, von Booten aus oder direkt an den Landestellen. Er fliegt nicht weg. Das macht ihn nicht zahm, aber nahbar.
Warum er geschützt werden muss
Der Blaufußtölpel gehört zu den Tieren, die auf Galápagos lange ungestört leben konnten. Doch Veränderungen im Meer, fremde Arten und der Mensch fordern seinen Lebensraum heraus. Deshalb gelten für Besucher klare Regeln. Abstand halten. Keine Fütterung. Keine Spuren hinterlassen.
Wer ihn in freier Umgebung sieht, erlebt ein Tier, das mehr ist als Symbol. Es ist Teil eines Gleichgewichts, das leicht kippen kann.
Beobachten Sie den Blaufußtölpel auf Galápagos mit offenen Augen!