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Geschichte von Ecuador

Ecuadorianische Frauen im Gespräch

Die frühen Kulturen

Die Geschichte Ecuadors beginnt noch vor der Herrschaft der Inkas und der Spanier.

Die ersten Kulturen Ecuadors bildeten Einwanderer, die aus dem Westen von Brasilien an die Küste von Ecuador kamen. Die erste sesshafte Kultur waren die Valdivia, die sich nahe der Halbinsel Santa Elena vor ca. 6.000 Jahren ansiedelten. Die Valdivia waren berühmt für ihre feinen Keramikarbeiten, insbesondere die vielen Figuren der Valdivia Venus, die heute im Museum der Zentralbank oder im Museum Guayasamín bewundert werden können.

Weitere Kulturen dieser Zeit waren die Chorrera und die Machalilla. Um 600 v. Chr. entwickelten sich die Kulturen:

Um 800 n. Chr. entwickelten sich die Kulturen zu größeren hierarchischen Gesellschaften:

Zum Ende des ersten Jahrtausends verschmolzen die Caras und Quitus zu der Gesellschaft Quitu-Caras oder auch Shyris genannt.

Zusammen mit den Puruha und Canari gehörte sie zu den drei größten Mächten in dem Gebiet des heutigen Ecuador.

Die Inka-Zeit

Bis zum 15. Jahrhundert beschränkte sich die Herrschaft der Inkas auf Peru, aber unter der Führung von Tupac Yupanqui begann die Expansion des Reiches und die Inkas kamen in die Gebiete des heutigen Ecuador.

Sie erreichten die Küste und eroberten die Canari. Von hier aus begann die Eroberung des Hochlandes, welche aber viele Jahre andauerte. Während dieser Periode zeugte der Inka Tupac seinen Sohn Huayna Capac mit einer Canari Prinzessin. Huayna Capac trat das Thronerbe seines Vaters an und erweiterte das Inka-Reich. Nach seinem Tod vermachte Huayna Capac seinen beiden Söhnen Atahualpa (in Quito aufgewachsen) und Huascar (in Cusco aufgewachsen) sein Reich.

Dies hatte die Teilung des Inka-Reiches und einen Streit unter den Brüdern um das ganze Imperium zur Folge.

Die spanische Eroberung

Kurz nachdem die Spanier in Südamerika ankamen, fand ein Treffen von Pizarro und Atahualpa statt.

Trotz der Eroberung durch die Spanier gibt es noch heute mit der Sprache Quechua, die noch von vielen indigenen Einwohnern Ecuadors gesprochen wird, ein lebendiges Erbe der Inkas.

Die wichtigste Inka-Stätte des Landes ist Ingapirca.

Die spanische Kolonialzeit

Die Zeit als spanische Kolonie beginnt 1535. In den ersten Jahren befindet sich die politische Administration noch in Lima, Peru, aber 1563 wurde Ecuador zur Audiencia de Quito ernannt und bekam politische Entscheidungsgewalt.

Später wurde Ecuador Teil:

In dieser Zeit florierten vor allem die Landwirtschaft und das Kunsthandwerk. Es entstanden imposante koloniale Kirchen und Gebäude, sowie die berühmte Quito-Kunstschule, ein Mix aus indigener und kolonialer Kunst. Ebenfalls in der Kolonialzeit wurden Sklaven aus Afrika geholt. Die heutigen Afro-Ecuadorianer sind deren Erben und leben vor allem in Esmeraldas an der Küste und in der Chota-Region im Norden von Ecuador.

Die Unabhängigkeit

Nach der Schlacht von Pichincha formte das heutige Ecuador zusammen mit den heutigen Staaten:

Die Republik Ecuador entstand im Jahre 1830 aus dem Zerfall Großkolumbiens.

1832 besetzte und annektierte Ecuador die bis dahin mehr oder weniger unbewohnten und herrenlosen Galápagos-Inseln.

Das 20. Jahrhundert

Das 21. Jahrhundert

Im Jahr 2000 änderte Ecuador seine Währung vom Sucre zum US-Dollar.

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