Cuyabeno Naturreservat

Das Naturreservat Cuyabeno ist ein gefluteter Regenwald und einer der besten Plätze, um das Leben im Dschungel zu beobachten.

Das Naturreservat Cuyabeno wurde zum Schutz des Regenwaldes, der besonders vielfältigen Flora und Fauna sowie der indigenen Bevölkerungsgruppen der Sionas, Secoyas, Cofán, Quichua und Shuar, im Jahr 1979 gegründet. Das Reservat liegt auf einer Fläche von 603.380 Hektar um die Flüsse Cuyabeno und Lagarto auf Höhen zwischen 200 m und 280 m im Nordosten von Ecuador in den Provinzen Sucumbíos und Orellana direkt am Äquator.

Das Naturreservat Cuyabeno grenzt im Norden an Kolumbien und im Osten an Peru. Das Reservat wird über Lago Agrio per Auto in zweieinhalb Stunden erreicht, die Fahrt führt, durch die von Erdölförderung zerstörten Gebiete, zu den beiden Hauptströmen Rio Aguarico und Rio Cuyabeno.

Die Grenzen des Schutzgebietes sind durch Erdölbohrungen gefährdet. Das Flusssystem umfasst die Flüsse:

  • Aguarico
  • San Miguel
  • Cuyabeno mit ihren Zuflüssen.

Entlang des Cuyabeno ist ein System von vierzehn Schwarzwasserlagunen, die durch Überschwemmungen in der Regenzeit des Tieflandregenwaldes von April bis Juli gebildet werden.

Sie sind typisch für die Regenzeit und trocknen in der Trockenzeit von Dezember bis März fast vollständig aus.

Tier- & Pflanzenwelt im Cuyabeno Naturreservat

Auf Entdeckungstour im dichten Dschungel des Cuyabeno-Nationalpark
Im dichten Dschungel des Cuyabeno-Nationalparks

Durch die idealen Lebensbedingungen im tropischen Regenwald ist die Flora hier besonders vielfältig. Es wurden bereits mehr als 12.000 Arten erfasst, von denen zumindest 47 endemisch sind, darunter 10 Orchideenarten. Die pflanzliche Vielfalt formt eine Vielzahl von Lebensräumen in denen 165 Säugetiere, wie die:

  • Tigerkatze (Ozelotkatze),
  • Tayras (eine Marderart),
  • Tapire,
  • Capybaras (Wasserschweine),
  • Riesengürteltiere,
  • Süßwasser-Delphine,
  • Seekühe (aktuell nur im Seengebiet von Lagartococha),
  • Riesenotter und
  • 15 Affenarten einschließlich dem Zwergseidenäffchen (der kleinsten Affenart der Welt), heimisch sind.
  • Zudem sind hier bisher 493 Vogelarten registriert, darunter:
  • Papageien,
  • Tucane,
  • Tangara und
  • Kolibris, sowie 96 Amphibienarten, 91 Reptilienarten, einschließlich 5 Kaimanarten, und 475 Fischarten.

Indigene Völker im Cuyabeno Naturreservat

  • Huaorani
  • Shuar
  • Ashuar
  • Siona
  • Secoya
  • Cofán
  • Záparo
  • Quijos

Ausflugs-Möglichkeiten

Die meisten Ausflüge und alle Transporte finden im Kanu auf den Flüssen und Seen des Reservats durch die Várzea Landschaften (Igapó– periodisch überflutete Regenwälder) statt. Es werden aber auch Wanderungen durch die trockeneren Terra Firme Wälder unternommen – Gummistiefel werden dafür zumeist von den Lodges im Reservat gestellt.

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  • Zahlreiche Papageien und Sittiche an den Salzlecken
  • Atemberaubender Ausblick vom Quichua-Vogelturm