Was muss in meinen Rucksack?

Um das traumhafte Ecuador in vollen Zügen genießen zu können, empfiehlt sich eine sorgfältige Reisevorbereitung. Je nachdem, zu welcher Jahreszeit die Reise stattfinden soll, welche Aktivitäten geplant sind und welche Teile des Landes besucht werden, sind unterschiedliche Vorbereitungen gefragt. Durch seine Lage am Äquator, nach dem das Land auch benannt ist, liegt die Jahresdurchschnittstemperatur bei warmen 28° C. Je nach geografischem Standort unterscheiden sich die Temperaturen natürlich, etwa zwischen Hochgebirge und Amazonas-Urwald. Während sich in den Bergen ein alpines Tundra-Klima vorfindet, hat man es im Urwald mit einem feuchtwarmen, tropischen Klima zu tun.

Die Landschaft Ecuadors wird meist in vier verschiedene Zonen eingeteilt:

#author#Susan Bussinger#/author#Insel Bartolomé, Galapagos

• Costa (das Schwemmland an der Küste)
• Sierra (die bergige Andenregion im Zentrum des Landes)
• Oriente (das Amazonas-Tiefland im Osten des Landes)
• Galapagosinseln (die unter Naturschutz stehende Inselgruppe ca. 1000 km vor der Küste)

Welche Kleidung sollte man dabei haben?

An der Küste und im Amazonas-Tiefland ist man mit leichter Kleidung gut aufgestellt, die einem trotzdem den nötigen Sonnen- und Mückenschutz bietet. Gutes Schuhwerk wie Wanderschuhe bzw. Stiefel für den Urwald erleichtern die Fortbewegung, wenn man mal etwas länger zu Fuß unterwegs ist. Während des Monsuns zwischen Januar und Mai empfiehlt sich vor allem in den tiefer gelegenen Regionen wasser- und winddichte Kleidung. Im Norden des Landes sind die Niederschlagsmengen im Schnitt höher als im Süden.
Je höher man kommt, desto wärmer sollte die Kleidung sein. Die Klimazonen Ecuadors sind äquivalent zum Höhenprofil der Lage in fünf Zonen unterteilt, die sich über warme Regionen unter 1000 m, milde Gebiete bis 2000 m, kühle bis 3000 m und kalte unter 5000 m bis hin zu über 5000 m liegenden Schneegebieten erstrecken. Dort kleidet man sich am besten in Daunenjacke und Schneehose.

Retter in der Not und Helfer bei Wehwehchen: die Reiseapotheke

#author#Beate from Pixabay#/author#Sonnenschutz

Wegen der am Äquator stärkeren Sonnenstrahlung ist ein ausreichender Sonnenschutz unerlässlich. Überhaupt bietet eine gut bestückte Reiseapotheke Linderung in der Not und kann einen davor bewahren, seine wertvollen Urlaubstage mit der Suche nach Medikamenten oder Erste-Hilfe-Utensilien zu verbringen, oder eine nicht frühzeitig behandelte Läsion mit einem ausgedehnten Krankenhausaufenthalt zu bezahlen. In der Apotheke vor Ort oder in der Online-Apotheke kann man sich das benötigte Sortiment zusammenstellen, um beruhigt die Reise antreten und sich vor Ort gut vorbereitet ins Abenteuer stürzen zu können.

Wundsalben und -pflaster, Schmerztabletten, Verbandmaterial, Blasenpflaster, Insektenschutzmittel, Malaria-Medikamente, Mittel gegen Durchfall, Desinfektion für Wunden und Hände, eine Pinzette, Sonnenschutz mit hohem UV-Faktor und After-Sun-Produkte haben sich hier bewährt. Darüber hinaus sollte man natürlich nicht die Medikamente vergessen, die man auch sonst regelmäßig einnimmt. Ein Gespräch mit dem Hausarzt vor Antritt der Reise ist hier empfehlenswert.

#author#thank you from Pixabay#/author#Heilpflanzen

Ein Tagesrucksack, Hygiene-Artikel, Plastiktüten zum Schutz der Ausrüstung und eine sichere Aufbewahrung für Zahlungsmittel, Ausweis- und Reisedokumente, wie zum Beispiel eine Brusttasche oder ein Gürtel mit Reißverschlussfach, sind ebenso wertvolle Begleiter auf einer Reise nach und in Ecuador.

Ganz wichtig: für die unzähligen Fotomotive und Schnappschüsse auf der Reise sollte man genügend Speicherplatz und -möglichkeiten mit im Gepäck haben. Wie schade wäre es doch, wenn der landschaftliche und tierische Reichtum Ecuadors nicht mit der Kamera dokumentiert werden kann, weil man wegen unzureichender Vorbereitung den Speicherplatz vernachlässigt hat.