Prachtfregattvogel in voller Schönheit

Blaufußtölpel, Seelöwen, Landleguane – Es geht auf die Galapagos-Inseln!

Nicht das erste Mal. Aber es ist immer wieder ein atemberaubendes Erlebnis.

Galapagos-Seelöwe (Zalophus wollebaeki)
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Dieses Mal erwarten mich 5 Tage auf dem Kreuzfahrtschiff Bonita. Die Route soll mich auf die Insel Plazas, die nördlich gelegene Insel Genovesa (nur mit dem Kreuzfahrtschiff erreichbar!), Santa Cruz und die fotogene Insel Bartolome bringen.

Nach einem 2-stündigen Flug vom Festland treffe ich unsere Reiseleiterin und die restlichen Teilnehmer der Galapagos-Kreuzfahrt im kleinen Flughafen auf Baltra. Wir nehmen einen Bus bis zum Itabaca Kanal, wo ein Zodiac auf uns wartet und uns zu unserem Schiff bringt. Wie die meisten Boote hat auch die Yacht Bonita Platz für 16 Personen, aufgeteilt in 9 Kabinen: Einzel-, Doppel- oder Dreierbelegung.

Blaufusstölpel auf erkaltetem Lavagestein
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Nach einem leckeren Mittagessen an Bord steht der Besuch der ersten Insel an: Süd Plaza. Bei der Ankunft für unseren leichten Spaziergang auf der Insel werden wir schon von einer Gruppe junger Seelöwen begrüßt: Sie toben im seichten Wasser und kommen an unsere Anlegestelle, um uns neugierig zu beobachten. Mit den Opuntia-Kakteen, einer Vielzahl von gelben Landleguanen, Rotschnabel-Tropikvögeln und Blaufußtölpeln, unterlegt mit einem Teppich von roten Sesuvium-Pflanzen, ist die Insel Plazas ein wahres Farbenspiel. Dazu der weiße Strand und das türkisblaue Meer. Der Alltag ist ganz schnell vergessen!

Am nächsten Tag besuchen wir nach dem Frühstück Caleta Tortuga Negra mit dem Panga, wie das kleine Beiboot auf Galapagos heißt. Durch seichte Gewässer und Mangroven werden wir manövriert. Auf dem Wasser tummeln sich Pelikane und Reiher und unter Wasser Fische, Schildkröten und kleine Baby-Haie. Ein einzigartiges Ökosystem der Galapagos-Insel!

Wanderung über die Lavafelder der Insel Santiago
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Im Hochland von Santa Cruz erwarten uns die berühmten Galapagos-Riesenschildkröten am Nachmittag. Auf einer weiten Fläche (nicht eingegrenzt) können die Tiere gemächlich ihre Zeit verbringen. Je nach Saison – Trocken- oder Regenzeit – findet man sie weiter oben im Hochland. Zum Eier legen geht es aber an den Strand!

Tag drei unserer Tour bringt uns nach einer langen Fahrt (mit Überquerung des Äquators) in den Norden des Archipels: Am Morgen erwachen wir in dem halb eingefallenen Krater von Genovesa. Heute geht es schon früh los: vom Panga aus springen wir zum Sonnenaufgang ins nicht so kühle Nass, um beim Schnorcheln farbige Fische zu beobachten. Nach dem Frühstück werden wir mit dem Panga zur Darwin Bucht gebracht und am feinen weißen Sandstrand wieder von ein paar Seelöwen erwartet. Bei einem einfachen Rundgang können wir Rotfuß- und Nazcatölpel, Fregattvögel und nachtaktive Gabelschwanzmöven beobachten. Am Nachmittag steigen wir über die Prinz Philips Stufen nach Genovesa hinauf. Oben angekommen erwartet uns eine Vielzahl an Vögeln: Nazca- und Rotfußtölpel, sowie Fregattvögel. Die Insel wird auf jeden Fall nicht umsonst Vogel-Insel genannt und steht bei Ornithologen hoch im Kurs. Am Ende unseres Spaziergangs können wir auch noch die tagaktive Eule sichten.

Genovesa: Nasslandung in der Darwin Bucht
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Nachdem wir in der Nacht wieder einige Stunden gefahren sind und erneut die Äquatorlinie (nach Süden) kreuzen, wachen wir am vorletzten Tag unserer Kreuzfahrt zwischen den Inseln Santiago und Bartolome auf. Wir spazieren über Lavagestein und lassen uns auf dem Mars klonen.

Nach einer weiteren Runde schnorcheln (Die Gewässer um Bartolome sind reich an Meereslebewesen wie bunten Fischen, Meeresschildkröten und sogar Pinguinen) steigen wir am Nachmittag die 392 Treppen bis zum Aussichtspunkt auf Bartolome hoch. Die Insel ist geprägt von ihrer noch jungen vulkanischen Vergangenheit. Der bekannteste Teil der Insel ist der Pinnacle Rock, ein markanter Felsen, der aus dem Meer aufragt und zusammen mit der dahinter liegenden Bucht ein beliebtes Fotomotiv ist.

Willkommen aus Genovesa: Nazcatölpel (Sula granti)
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Am letzten Morgen besuchen wir schon vor dem Frühstück Nord Seymour: Prachtfregattvögel, Blaufußtölpel, Echsen, Pelikane und Seelöwen verabschieden sich von uns. Nach fünf intensiven und Tagen auf dem Meer geht es wieder zurück auf das Festland.

von Alexandra Löwe

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